Übersicht der News und Veröffentlichungen

Während der Projektlaufzeit konnten bereits einige Zwischenergebnisse veröffentlicht werden, die wir Ihnen sehr gerne nachfolgend präsentieren. Eindrücke von unserem Realbetrieb liefert außerdem ein kurzer Film.


Das TaBuLa-LOGplus-Team lädt zur Abschlussveranstaltung ein (12/2024)

In diesem Termin möchten wir die wichtigsten Erkenntnisse und Meilensteine aus drei Jahren Projektlaufzeit rund um den Aufbau einer Leitstelle für einen kombinierten Personen- und Gütertransport mit automatisierten Transportrobotern und ÖPNV-Fahrzeugen präsentieren.

Die Veranstaltung findet am 2. Dezember 2024 um 10:30 Uhr über Zoom statt.

Wir haben eine abwechslungsreiche Agenda zusammengestellt, um umfassende Einblicke in die Ergebnisse und Fortschritte des Projekts zu geben und freuen uns auf einen spannenden Austausch.

Agenda der Abschlussveranstaltung

10.30 Uhr bis 11.30 Uhr - Hauptteil:

Um den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich mobiler Roboter im öffentlichen Raum – darunter Hersteller, Universitäten, Prüfdienste, Genehmigungsbehörden – zu fördern, laden wir im Anschluss an die Veranstaltung zu einem optionalen digitalen Vernetzungstreffen in drei Themenschwerpunkten ein.

Agenda des Austauschs (optional):

11.30 Uhr bis 12.30 Uhr - Themenspezifischer Austausch in parallelen Zoom-Sessions: 

Anmeldung
Bitte bis spätestens 29. November 2024 über diesen Link. Die Zugangsdaten für die Zoom-Veranstaltung werden nach Anmeldung verschickt.

Wir freuen uns auf einen spannenden Abschluss unseres Projekts!


Titel: Smart and innovative last-mile deliveries - An emission comparison for autonomous post-delivery robots that take the bus (10/2024)

News: Vom 21.-23. Oktober war das Projektteam von TaBuLa-LOGplus auf der Climate Week in Barcelona vertreten, um dort mit Forscher*innen, Klimaexperten und industriellen Vertreter*innen über unsere gemeinsame Verantwortung bei der Bewältigung der klimatischen Herausforderungen zu diskutieren. Vorgestellt wurde das entwickelte Zustellkonzept aus der Kombination von Bussen und autonomen Post-Robotern. Mit der Annahme, dass der Huckepackverkehr von Sendungen in Bussen effizienter und weniger verkehrsintensiv ist und eine umweltfreundlichere Alternative im Vergleich zum getrennten Transport von Personen und Gütern darstellt, wurden unterschiedliche Szenarien in Hinblick auf die möglichen Emissionseinsparungen miteinander verglichen. Die Ergebnisse dieses Emissionsvergleichs zeigen, dass der kombinierte Personen- und Gütertransport eine kosteneffiziente und umfreundlichere Alternative zur konventionellen Paketzustellung darstellt und beschreibt wie zukünftig Lieferungen auf der letzten Meile aussehen könnten.

     


Titel: Modeling Autonomous Delivery Robots under frame-work of Automated Driving System using Dynamic Transport Assignment: A state-of-the-art (10/2024)

Autor:innen: Yousuf Dinar, Carsten Gertz, Jacqueline Bianca Maaß and Elena Queck

Präsentiert auf: International Symposium on Intelligent Technology for Future Transportation

Aus dem Englischen übersetzt:
Zusammenfassung: Die Integration von autonomen Lieferrobotern (ADR) in das derzeitige Logistiksystem stellt einen bedeutenden Fortschritt bei modernen Liefermethoden dar. Vor dem Einsatz in der Praxis durchlaufen autonome Lieferroboter (ADR) umfassende Testphasen, einschließlich Modellierung und Simulation (M&S), Closed-Track-Tests und Open-Road-Tests. Die mikroskopische Transportsimulation ist ein zuverlässiger Test unter den verschiedenen M&S-Methoden. Im Gegensatz zu herkömmlichen automatisierten Fahrzeugen (AV) fehlt dem ADR ein spezieller Rahmen für den Bereich des Betriebsdesigns (ODD) von automatisierten Fahrsystemen (ADS). Um eine verbesserte und vorhersehbare Verkehrssicherheit und ein effektives Management der Verkehrsbedingungen zu erreichen und letztendlich eine breitere Akzeptanz zu sichern, sollte die ADR-Modellierung auf die entsprechende Operational Design Domain (ODD) abgestimmt werden, insbesondere für die mikroskopische Verkehrssimulation. Die Operational Design Domain (ODD) gewährleistet einen sicheren und zuverlässigen Betrieb, indem sie Faktoren wie die physische Infrastruktur, Betriebsgrenzen, Objekte, Konnektivität, Umweltbedingungen und Zonen berücksichtigt, obwohl nicht alle in mikroskopischen Verkehrssimulationen anwendbar sind. Die Einbeziehung des intermodalen Transports für das ADR in kommerziell erhältliche Simulatoren mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI) ist noch nicht in der Praxis angekommen.
Dynamic Public Transport Assignment (früher bekannt als Dynamic Transit Assignment) ist eine der wenigen Methoden, die sich mit der Überschneidung von Verkehrsagenten und Verkehrsteilnehmern in dem weit verbreiteten mikroskopischen Simulator Aimsun befasst. In dieser Studie wurde eine Reihe von ODD vorgeschlagen, um mit Hilfe der dynamischen Zuweisung des öffentlichen Verkehrs ein Logistiksystem aufzubauen, das den intermodalen Transport von ADR erleichtert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine ADR-basierte Netzwerkabdeckung eine längere Reisezeit für die Lieferung erfordert als ein Szenario mit intermodalem Transport. Diese Arbeit verbessert die Modellierung von ADR in den vorgeschlagenen ODD und untersucht, wie sich die dynamische Zuweisung von öffentlichen Verkehrsmitteln auf die intermodale Logistik auswirkt, und bietet damit eine Grundlage für Modellierer und Forscher, die sie zum Stand der Technik macht.


Links: Verkehrssimulation in Aimsun; Rechts: Bewegungsmuster Bus und Roboter


Kurios: Roboter „Laura“ lernt sehen und nimmt nun den Bus (10/2024)

Autorin: Elke Richel

In: Lauenburgische Landeszeitung

News: Während der Testtage im Oktober 2024 machte sich die Lauenburgische Landeszeitung in Person von Fr. Richel ein Bild der Entwicklungen. Die Eindrücke und weitere Hintergünde rund um das Thema autonome Roboter im öffentlichen Raum beleichtet die Journalistin im kürzlich erschienen Artikel.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.


Von links nach rechts: Sean Maroofi, Justin Ziegenbein (beide TUHH), Andreas Scheske (VHH)


Letzte Testtage in Lauenburg/Elbe verlaufen erfolgreich (10/2024)

News: Vom 14.-17. Oktober war das Projektteam in Lauenburg/Elbe und hat Integrationstests zwischen Leitstelle, Robotern und Bus durchgeführt. Dabei hatte das ITL zwei LAURAs und Leitstelle im Einsatz, während vom VPL der Bus inkl. entwickelter App getestet wurde. Der VHH steuerte dankenswerterweise Bus und Fahrer Andreas Scheske bei, die Stadt Lauenburg/Elbe stellte Räumlichkeiten im Haus der Begegnung zur Verfügung.
Während der vier Tage konnten wir wiederholt das automatisierte Zusammenspiel zwischen Bus und Roboter testen. Dabei erkannte LAURA eigenständig, wenn der Bus bereits stand, lokalisierte sich entsprechend und fuhr ohne Probleme aus und ein. Die Prozesse liefen wie gewünscht reibungslos und automatisch ab, womit sich das Projektteam über das Erreichen eines Kernziels des Projektes freut. Die Kollegen von der Interlink GmbH schalteten sich per Videotelefonie dazu, um die Leitstelle remote zu bedienen und zu testen. Des Weiteren konnten wir den Ein- und Ausfahrprozess ein weiteres Mal dem TÜV Nord zur Sichtung vorstellen.

Am Donnerstag und Freitag war die Firma DREHGUT GmbH vorort um das Zusammenspiel der Fahrzeuge zu filmen sowie Interviews für ein abschließendes Erklärvideo zu drehen, welches mit dem Projektende der Öffentlichkeit zu Verfügung gestellt wird.


Im 2. Bild von links nach rechts: Sean Maroofi, Hannes Piepenbrink, Ineke Jäger (alle TUHH), Arne Rocksien (DREHGUT GmbH), Andreas Scheske (VHH)


Zu einem grundlegenden Verständnis der mikroskopischen Transportsimulation von autonomen Lieferrobotern (06/2024)

Autor:innen: Yousuf Dinar Hamburg, Jacqueline Bianca Maaß, Carsten Gertz

In: Journal of Road and Traffic Engineering (auf Englisch)

Zusammenfassung: Zahlreiche Studien befassten sich mit dem Einsatz von ADRs in der heutigen Transport- und Logistikbranche, der Sicherheit in der Praxis und dem Einsatz fortschrittlicher Robotertechnologie. Nur wenige trugen zur Simulation des mikroskopischen Transports für autonome Lieferroboter bei. Viele Forscher betonten, wie wichtig es ist, Modellierungslücken zu überwinden und den Simulationsbereich so realistisch wie möglich abzudecken, um zuverlässige Simulationsergebnisse zu erhalten. Die Vielseitigkeit der Technologie, die Art der Logistik und der Komponenten von ADR in der realen Welt und andere Herausforderungen stellen den Transportmodellierer vor Herausforderungen, wenn es darum geht, über die mögliche Darstellung von ADRs in der Simulationsumgebung nachzudenken. Die allmähliche Entwicklung sowohl der Rechenkapazität als auch der zugrundeliegenden Verhaltensmuster in mikroskopischen Verkehrssimulatoren öffnet den Forschern die Tür zur Entwicklung realistischer ADR-Modelle in der mikroskopischen Verkehrssimulation, um die Interaktion auf der Straße und die daraus resultierenden Auswirkungen zu untersuchen. In dieser Übersicht wurden die derzeit verfügbaren Technologien, Betriebsmethoden und Simulationskomponenten, die bei der Modellierung von ADRs in der mikroskopischen Verkehrssimulation berücksichtigt werden müssen, untersucht und geordnet. Darüber hinaus bietet diese Übersicht ein grundlegendes Verständnis für Modellierer, um die potenziellen Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus den jüngsten technologischen Entwicklungen in der ADR-Modellierung und -Simulation ergeben.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) in Englisch hier.


Kurios: Wartet ein Roboter auf den Linienbus (06/2024)

Autorin: Elke Richel

In: Hamburger Abendblatt

News: In Bezugnahme auf den anstehenden Testbetrieb im September/Oktober 2024 berichtet das Hamburger Abendblatt über das TaBuLaLOGplus Projekt und stellt unseren an der Bushaltestelle wartenden Transportroboter "Laura" vor. "Laura" steht dabei für Lauenburgs AUtomatisierte Roboter Auslieferung und beschreibt die automatisierte Auslieferung der internen Post der lauenburgischen Verwaltung. In der kommenden Projektphase wird "Laura" ihre neu dazugelernten Fähigkeiten in Lauenburg live unter Beweis stellen.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier über Hamburger Abendblatt.


Präsentation des Tabula-LOGPlus-Projekts beim United Nations University Hub (05/2024)

Vorstellung durch: Hannes Piepenbrink, Justin Ziegenbein

News: Das TaBuLa-LOGplus Projekt stellt sich beim United Nations University Hub an der Technischen Universität Hamburg vor. Hannes Piepenbrink und Justin Ziegenbein präsentierten die im Rahmen des Projektes entwickelten Technologien. Als besonderer Hingucker konnten die Anwesenden den Transportroboter LAURA live erleben. Darüber hinaus wurde erklärt wie die entwickelte Leitstelle für den kombinierten Personen- und Gütertransport im ÖPNV mit autonomen Shuttles und Transportrobotern funktioniert und spannende Simulationen des anstehenden Testbetriebs gezeigt.


Konzeption einer Leitstelle für einen kombinierten Personen- und Gütertransport im ÖPNV mit autonomen Shuttles und Transportrobotern (05/2024)

Autoren: Julia Wolf, Daniela Schneider, Sandra Tjaden, Justin Ziegenbein

In: Journal und Mobilität für Verkehr

Zusammenfassung: Das TaBuLa-LOGplus Projekt entwickelt eine Leitstelle für einen kombinierten Personen- und Gütertransport im ÖPNV mit autonomen Shuttles und Transportrobotern. Dabei werden betriebliche und gesetzliche Rahmenbedingungen von ÖPNV und Logistik sowie deren Automatisierung berücksichtigt und die Auswirkungen autonomer Fahrzeugtechnologie auf Tätigkeiten und Prozesse analysiert. Die Konzeption der Leitstelle erfolgt modular für den autonomen ÖPNV und die Logistik sowie deren Verschneidung und schließt mit der Darstellung unterschiedlicher Umsetzungsszenarien ab.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier über DVWG.


Endbericht des Projektes TaBuLa-LOG (11/2022)

Autor:innen: Carsten Gertz, Jochen Kreutzfeldt, Heike Flämig et al.

Zusammenfassung: Im Projekt TaBuLa-LOG wurde auf den Ergebnissen des Vorläuferprojektes TaBuLa aufgebaut und dem funktionierenden automatisierten Shuttlebetrieb die Komponente des Gütertransports hinzugefügt: Es wurden zwei automatisierte Transportroboter namens Laura gebaut und programmiert sowie im Realbetrieb für den Gütertransport von Briefen und Paketen der Lauenburger Stadtverwaltung im ÖPNV eingesetzt. Viel Wissen entstand im Projektverlauf bei Beteiligten in Verwaltung, Unternehmen, Forschung und Lehre. Potenzial, das in ganzheitlicher Verwertung in verschiedenen Folgeprojekten und von Dritten genutzt werden kann. Der Endbericht gibt einen Überblick über die Erkenntnisse.

Das vollständige Dokument finden Sie (kostenfrei) hier.


Fahrerlos durch den ländlichen Raum (11/2022)

Autor:innen: Matthias Zankl, Matthias Grote, Julia Stargardt und Julia Wolf

In: LandInForm

Zusammenfassung: Könnten in Zukunft autonome Shuttles Personen und Waren auf dem Land befördern? Mit zwei Forschungsprojekten werden derzeit die Chancen und Herausforderungen für ländliche Räume Bayerns und Schleswig-Holsteins untersucht. Im Austausch mit dem BMDV-Schwesterprojekt "SMO - Shuttle-Modellregion Oberfranken" wird ein kurzer anschaulicher Überblick über den Stand der Entwicklung und Forschung in dem Gebiet automatisierter Fahrzeuge im ÖPNV des ländlichen Raumes gegeben.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) hier in der Ausgabe 04/2022 (Seite 40f) von LandInForm.


Integration und Evaluation einer Hinderniserkennung für den Nahbereich mobiler Roboter im öffentlichen Verkehrsraum (11/2022)

Autoren: Noel Blunder, Marko Thiel, Manuel Schrick, Johannes Hinckeldeyn, Jochen Kreutzfeldt

In: Logistics Journal (auf Englisch)

Zusammenfassung: Im einen sicheren Betrieb von mobilen Robotern im öffentlichen Raum zu gewährleisten, müssen Roboter in der Lage sein, Hindernisse zu erkennen und unbefahrbare Bodenbereiche zu identifizieren. Es existieren jedoch nur vergleichsweise wenige geeignete Methoden für mobile Roboter in städtischen Umgebungen und ebenso wenig empirische Daten bezüglich solcher Anwendungen. In diesem Beitrag werden Anforderungen an solche Systeme identifiziert, aussagekräftige Testszenarien entworfen und ein beispielhafter Ansatz anhand eines mobilen Roboters mit Tiefensensoren evaluiert. Es wird festgestellt, dass diese Methode prinzipiell geeignet ist, jedoch verschiedene Fahrbahnelemente eine Herausforderung für die Erkennung darstellen. Fehlerhafte Sensordaten durch Kippbewegungen oder Überbelichtungen beeinträchtigen ebenfalls die Qualität der Hinderniserkennung.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) in Englisch hier über Logistics Journal.


Vergleich verschiedener 2D Kartenerstellungsverfahren unter Verwendung praxisorientierter Evaluationskriterien (11/2022)

Autoren: Justin Ziegenbein, Manuel Schrick, Marko Thiel, Johannes Hinckeldeyn, Jochen Kreutzfeldt

In: Logistics Journal (auf Englisch)

Zusammenfassung: Ein wichtiger Aspekt für die präzise Lokalisierung von mobilen Robotern ist die Qualität und Eignung der verwendeten Karte. Eine Vielzahl von Ansätzen stehen zur Erzeugung solcher Karten zur Verfügung, die in Punkten wie Aufwand, benötigter Hardware und nicht zuletzt der Qualität ihrer Ergebnisse teils stark variieren. Um ein besseres Verständnis von diesen Ansätzen und deren Eignung für konkrete Anwendung zu schaffen, werden in dieser Arbeit drei verschiedene Ansätze evaluiert und miteinander verglichen: SLAM, Terrestrischer Laser Scanner und öffentlich verfügbare Gebäudekonturen.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) in Englisch hier über Logistics Journal.


Verbindung von Transportroboter und Shuttle als eine autonome Transportlösung - Ökonomische Analyse eines kombinierten Personen- und Gütertransportes (05/2022)

Autor:innen: Sandra Tjaden, Heike Flämig, Matthias Grote, Marko Thiel

In: Internationales Verkehrswesen

Zusammenfassung: Personen- und Güterverkehr werden in der Regel getrennt voneinander betrachtet und gestaltet. In jüngster Zeit verstärkt sich aufgrund des wachsenden Mangels an Fahrpersonal sowie der zunehmenden ökonomischen und ökologischen Anforderungen an die Transporteffizienz die Suche nach innovativen Transport- und Fahrzeugtechnologien. Ein Ansatz ist der kombinierte Transport von Personen und Gütern. Der Artikel untersucht mit Hilfe einer Prozessanalyse und einer Total Cost of Ownership (TCO)-Berechnung den ökonomischen Nutzen eines in einem autonomen Shuttle mitfahrenden Transportroboters.

Den vollständigen Artikel (kostenpflichtig) finden Sie hier hier im Internationalen Verkehrswesen.


Integrierte Mobilität und Automatisierung - Transportroboter unterwegs im TaBuLa Shuttle (04/2022)

Autor:innen: Marko Thiel, Matthias Grote, Manuel Schrick, Sandra Tjaden

In: Automobiltechnische Zeitschrift

Zusammenfassung: Im Sinne einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität, die auf eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens und Steigerung der Auslastung von Transportkapazitäten abzielt, wird der kombinierte Personen- und Warentransport im Projekt TaBuLa-LOG durch die Integration von Transportrobotern neu entdeckt.

Den vollständigen Artikel (kostenpflichtig) finden Sie hier in der ATZ.


Einsatzpotenziale von Transportrobotern in der urbanen Logistik aus Anwendungsperspektive (03/2022)

Autor:innen: David Grunow, Sandra Tjaden, Lukas Weber, Julia Wolf

In: Journal für Mobilität und Verkehr

Zusammenfassung: Automatisierte Roboter werden als eine potenzielle technologische Transportlösung in der urbanen Logistik gesehen. In diesem Artikel erfolgt eine explorative Analyse praktischer Einsatzpotenziale von Transportrobotern aus Sicht möglicher AnwenderInnen mithilfe von Leitfadeninterviews. Die Interviews zeigen, dass die Fachkundigen ein breit gefächertes Bild von Einsatzmöglichkeiten sehen, welche jedoch unterschiedlichen Anforderungen unterliegen. Der Artikel leistet einen Beitrag zur Implementierungsphase von Transportrobotern.

Den vollständigen Artikel (kostenfrei) finden Sie hier im Journal für Mobilität und Verkehr.


Infrastruktur für eine automatisierte Buslinie - Erfahrungen aus dem Testzentrum für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg (TaBuLa) (12/2021)

Autor: Matthias Grote

In: VSVI Information Ausgabe

Zusammenfassung: Mit den eingesetzten Fahrzeugen unter Einsatz der beschriebenen Infrastrukturmaßnahmen ist es gelungen eine zusätzliche Buslinie in Lauenburg/Elbe automatisiert und unfallfrei zu betreiben. Ein Regelbetrieb automatisierter Busse im ÖPNV ist ohne erhebliche Förderung noch nicht vorstellbar. Verschiedene Aspekte der Fahrzeugtechnik und -software bedürfen der Weiterentwicklung. Gleichzeitig muss es gelingen, die infrastrukturseitigen Maßnahmen auf tatsächlich notwendige Technik zu beschränken.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) hier in der VSVI Information (Seite 14ff).


Infrastruktur im Testzentrum für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg (TaBuLa) (12/2021)

Autor:innen: Matthias Grote, Julia Stargardt, Julia Wolf

In: Straße und Autobahn

Zusammenfassung: Auf einer Ringbuslinie konnte auf 2,5 km Länge ein sicherer öffentlicher Fahrgastbetrieb realisiert werden. Insgesamt wurden im Laufe des Projektes rund 250.000 Euro für die Ertüchtigung der technischen Infrastruktur (Verkehrsanlagen, -technik, Energie und Kommunikation) aufgebracht.
Um zukünftig das automatisierte Fahren im ÖPNV in einen Regelbetrieb überführen zu können ist es nicht nur erforderlich, den Automatisierungsgrad hin zum autonomen Fahren zu steigern, sondern es muss auch gelingen, die infrastrukturseitigen Maßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Zeitschrift Straße und Autobahn Ausgabe 12/2021, die hier kostenpflichtig bestellt werden kann.


Verkehrsgeschehen im Testzentrum für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg (TaBuLa) (12/2021)

Autor:innen: Matthias Grote, Julia Stargardt, Julia Wolf

In: Straßenverkehrstechnik

Zusammenfassung: Aus der Vorab-Modellierung des Shuttle-Betriebes ergaben sich hilfreiche Hinweise für den anschließenden Betrieb. Der folgende Realbetrieb zeigte, dass die Modellsimulation für das tatsächliche Gesamtverkehrsgeschehen realitätsnah ist. Die Ergebnisse halfen den wiederkehrend subjektiven Einschätzungen von Kritikern, dass TaBuLaShuttle den Verkehrsablauf auf der Bundesstraße erheblich beeinträchtigen würden, objektiv entgegenzuwirken. Während durch nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmende nach unfallfreien Fahrbetrieb keine relevanten Störungen verursacht wurden, ist die Akzeptanz von Kraftfahrzeugführenden in vielen Einzelfällen eingeschränkt.

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Zeitschrift Straßenverkehrstechnik Ausgabe 12/2021, die hier kostenpflichtig bestellt werden kann.


Kosten autonom fahrender Minibusse: Literaturanalyse ergänzt um Erfahrungen aus dem Betrieb eines Testprojektes und den Ergebnissen einer Expert:innenbefragung (2021)

Autoren: Matthias Grote und Ole Röntgen

Zusammenfassung: Im ländlichen Raum ist das Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs nicht selten unbefriedigend. Mit der langsam voranschreitenden Entwicklung des autonomen Fahrens stellt sich die Frage, welches Einsparpotential Busse ohne Fahrer:innen für die Schaffung neuer attraktiver Angebotsformen bieten. Mittels einer Literaturanalyse und einer zweistufigen Delphi-Umfrage, an der sich 36 Expert:innen aus Verkehrsunternehmen, Fahrzeugindustrie, Verwaltung und Forschung beteiligten, konnten neue Erkenntnisse und Einschätzungen zu den Kosten autonomer Minibusse gewonnen werden. Hinzu kommen Erfahrungen aus dem Reallabor TaBuLa in Lauenburg/Elbe, in dem zwei automatisiert fahrende Busse als Ergänzung bestehender Buslinien eingesetzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass an die Fahrzeuge des ÖPNV zugunsten der barrierefreien Nutzbarkeit und der besonderen Nutzungsintensität spezielle Anforderungen zu stellen sind, die gegenüber Taxis und privaten Pkw zu erhöhten Investitionskosten führen. Während für den Zeitpunkt der Marktreife – laut Expert:innen zwischen 2025 und 2040 – konkrete Investitionskosten für autonom fahrende kleine Minibusse ermittelt werden können, bleibt es bei den unzähligen Betriebskostenparametern in den Umfragen bei Trends für die individuelle Kostenprognose. Deutlich wird jedoch, dass neben einer großen Ersparnis durch den Wegfall des Fahrpersonals viele Betriebskosten ansteigen könnten. Gemäß Expert:innenbefragung werden in der Literatur die Kosten für IT-Systeme, Technische Leitstelle, Sicherheit von System und Fahrgästen bisher unterschätzt. Dennoch kann im Öffentlichen Personennahverkehr in einem größeren Flottenbetrieb autonomer Fahrzeuge mit einem um ein Drittel niedrigeren Fahrplankilometerpreis gerechnet werden. Weiterhin zeigt sich, dass mit der Automatisierung eine neue Rollenverteilung zwischen Fahrzeugherstellenden, Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern entstehen wird.

Das vollständige Workingpaper finden Sie (kostenfrei) hier.


Endbericht des Projektes TaBuLa (2021)

Autor:innen: Carsten Gertz, Jacqueline Maaß, Matthias Grote, Tyll Diebold, Rebekka Mantel, Ole Röntgen, Julia Stargardt, Lennard Werner, Julia Wolf

Zusammenfassung: Im Projekt TaBuLa wurden die Akzeptanz und die Einsatzmöglichkeiten automatisierter Busse im ÖPNV unter realen Bedingungen mit Fahrgästen und im Mischverkehr mit anderen Verkehrsteilnehmenden untersucht. Dazu wurde ein automatisierter Kleinbus in der technisch höchst anspruchsvollen Testumgebung der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Lauenburg/Elbe betrieben. Sowohl der komplexe Prozess von Beschaffung und Zulassung als auch die Streckenertüchtigung konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Viele Herausforderungen bleiben auch für zukünftige automatisierte Projekte.

Das vollständige Dokument finden Sie (kostenfrei) hier.


Genehmigungsprozesse beim Einsatz von automatisierten Shuttle-Bussen im ÖPNV am Beispiel des Projektes TaBuLa in Lauenburg/Elbe (2021)

Autor:innen: Liss Böckler, Matthias Grote, Julia Wolf

Zusammenfassung: Für die Umsetzung des TaBuLa-Betriebes sind rechtliche Vorschriften für Kraftfahrzeuge im Allgemeinen sowie speziell die Automatisierung betreffende zu beachten. Eine Besonderheit ergibt sich aus den Genehmigungsprozessen, denn für automatisierte Shuttle-Busse ist eine Betriebserlaubnis für Einzelfahrzeuge i. V. m. einer Ausnahmegenehmigung einzuholen. Eine standardisierte Verwaltungspraxis fehlte in den Jahren 2019/2020, so dass im vorliegenden Working Paper als Erfahrungsbeispiel die Schritte im Zulassungsverfahren des ersten TaBuLa-Shuttles beschrieben werden: Technisches Gutachten, Einzelbetriebserlaubnis/Ausnahmegenehmigung und Zulassungserteilung. Außerdem wird auf das Fahrerlaubnisrecht, die Genehmigungen nach PBefG und BOKraft, Prozesse rund um infrastrukturelle Maßnahmen sowie den Einbezug von BürgerInnen und anderen AkteurInnen eingegangen.

Das vollständige Workingpaper finden Sie (kostenfrei) hier.


Konzeption im Projekt Ausbau eines Testzentrums für automatisiert verkehrende Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg - TaBuLa (2021)

Autor:innen: Julia Wolf, Clara Umland, Linsey Stohr, Liss Böckler

Zusammenfassung: Bei der Untersuchung, ob und in welcher Ausprägung die Teststrecke des Projektes TaBuLa für den Aufbau eines Testzentrums für automatisierte Fahrzeuge für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geeignet ist, ergaben sich folgende mögliche Varianten: 1. Technische Tests (Realumgebung), 2. Demonstrationszwecke (Realumgebung) und 3. virtuelle Tests (Software).Dabei wurden neben den gesammelten Erfahrungen aus dem Betrieb des TaBuLa-Shuttles, Ergebnisse aus Interviews mit 13 Expert:innen der Gruppen Hersteller:innen, Entwickler:innen, Betreiber:innen, Genehmigungsbehörden und Prüforganisationen berücksichtigt.

Das vollständige Workingpaper finden Sie (kostenfrei) hier.


Requirements for robots in combined passenger/freight transport (09/2021)

Autor:innen: Marko Thiel, Sandra Tjaden, Manuel Schrick, Kerstin Rosenberger, Matthias Grote

In: Hamburg International Conference of Logistics (HICL)

Zusammenfassung: Lieferroboter versprechen vor allem auf kurzen Strecken in vielerlei Hinsicht einen Gewinn für die Logistik. Allerdings mangelt es an einem geordneten und systematisierten Überblick über die Anforderungen für ihren erfolgreichen Einsatz.

Das vollständige Dokument finden Sie (kostenfrei, englischsprachig) hier.

 


Eine Mitfahrt im TaBuLa Shuttle (08/2021)

Das elektrische und halb-autonome TaBuLa Shuttle der Firma NAVYA fährt in der Lauenburger Innestadt die Rundtour vom ZOB über die Altstadt an der Elbe hinauf zum Fürstengarten. Im aktuellen Projekt TaBuLa-LOGplus steigt nun der Transportroboter LAURA autonom in den Bus an einer Haltestelle ein und fährt bis zu einer anderen Haltestelle mit.


Automatisierte, experimentelle Untersuchung der Voraussetzungen für den robusten Betrieb eines autonomen Kleinbusses im ÖPNV am Beispiel des Projektes TaBuLa in Lauenburg (Elbe) (04/2021)

Autor:innen: Rasmus Rettig, Christoph Schöne, Tobias Wenzel, Tyll Diebold, Jacqueline Maaß

In: Verkehr und Technik

Zusammenfassung: Der Einsatz elektrifizierter und autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verspricht eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. die Verbesserung der Energieeffizienz, die Erhöhung der Sicherheit sowie die Reduzierung der Kosten. Autonome Kleinbusse bieten zudem das Potenzial, ländliche Gebiete, in denen ein komfortabler, dicht getakteter ÖPNV nicht darstellbar ist, individualisiert und dynamisch nach Bedarf zu versorgen. Sie bilden damit einen Schlüssel zur Angleichung des Mobilitätsangebots zwischen hochverdichteten Städten mit dichter Mobilitätsversorgung und ländlichen Regionen ohne ein geeignetes Nahverkehrsangebot. Autonome Kleinbusse im ÖPNV wurden bereits in über 50 Projekten weltweit auf unterschiedlichen Strecken erprobt. Eine Voraussetzung für einen späteren Linienbetrieb autonomer Fahrzeuge im ÖPNV ist ihr zuverlässiger und dauerhaft störungsfreier Betrieb. Ein Fahrzeug soll zu jeder Jahres- und Tageszeit unter allen auftretenden Umgebungsbedingungen die vorgesehene Route pünktlich abfahren können. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden über einen Zeitraum von fünf Monaten systematisch Stopps des Fahrzeugs – automatisiert, in Abhängigkeit von Ort und Zeitpunkt – gesammelt, analysiert und die Ursachen ermittelt. Ungeplante Hindernisse in der vorgegebenen Fahrspur, der sogenannten „virtuellen Schiene“, waren eine Hauptursache für ungeplante Stopps beim Betrieb des Fahrzeugs. Darüber hinaus waren die Stabilität der Mobilfunkverbindung – insbesondere beim Wechsel zwischen Übertragungsarten – sowie der sichere und ungestörte Empfang einer ausreichenden Zahl von GNSS-Satelliten von großer Bedeutung.

Den vollständigen Artikel (kostenpflichtig) finden Sie hier in der Verkehr und Technik.


Akzeptanz eines automatisierten Shuttles in einer Kleinstadt Analyse anhand einer Trendstudie und Fahrgastbefragung (03/2021)

Autorin: Rebekka Mantel

In: Journal für Mobilität und Verkehr

Zusammenfassung: Die durchgeführte Trendstudie und Befragung der Fahrgäste untersucht die Akzeptanz des automatisierten Shuttles im Laufe seiner Einführung in der Kleinstadt Lauenburg/Elbe. Dabei werden Einstellungsunterschiede der Befragten mit und ohne Testfahrt untersucht. Um Einflussfaktoren auf eine annehmende oder ablehnende Haltung zu identifizieren, werden die Akzeptanzaspekte des fahrerlosen Shuttles sowie der Zukunftsperspektive und Nutzungsbereitschaft differenziert. Insgesamt wird die Fahrt mit dem Shuttle positiv wahrgenommen.

Den vollständigen Artikel finden Sie (kostenfrei) hier im Journal für Mobilität und Verkehr.


Akzeptanz von automatisierten Kleinbussen im ÖPNV in Lauenburg (Elbe) bei Einwohnern und Fahrpersonal (11/2020)

Autor:innen: Rebekka Mantel und Tyll Diebold

In: Verkehr und Technik

Zusammenfassung: Die Automatisierung und Vernetzung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verspricht nachfrageorientierte, bedarfsgerechte und zugängliche Angebote und somit eine attraktivere öffentliche Mobilität für große Bevölkerungsgruppen. Mit fortschreitender Entwicklung der Automatisierungsstufen beginnen immer mehr Pilotprojekte mit dem Testbetrieb automatisierter Kleinbusse im privaten sowie öffentlichen Raum.

Den vollständigen Artikel (kostenpflichtig) finden Sie hier in der Verkehr und Technik.